Prepaid-Kreditkarte
Die ADAC ClubmobilKarte im Produkt-Check
Der ADAC bietet seinen Mitgliedern eine günstige Prepaid-Kreditkarte und dabei gleich die Möglichkeit günstiger zu tanken. So können die Kosten der an sich moderaten Jahresgebühr wieder eingespielt werden. Dieser Produkt-Check erklärt alle Konditionen dieser Kreditkarte und zeigt, für wen die Karte interessant ist.
Die ADAC ClubmobilKarte im Überblick
- Jahresgebühr: 29,- Euro für Clubmitglieder
- Partenerkarte: 14,- Euro für Clubmitglieder
- Kreditrahmen: nur Guthaben
- Guthabenverzinsung: 0,25% Zinsen p.a.
- Bargeldverfügungen: im Ausland kostenlos
- Auslandseinsatzentgelt: 1,75 % außerhalb der Eurozone
- Extras: Tankrabatt
- Herausgeber: VISA
Die ADAC ClubmobilKarte im Detail
Als Mitglied des ADAC besteht die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Kreditkarten zu wählen. In diesem Produkt-Check werfen wir einen Blick auf die Prepaid-Karte. Eine Kreditkarte ist im Ausland als Zahlungsmittel oft unverzichtbar und auch der Handel in Deutschland hat die Kreditkarte als beliebtes Zahlungsmittel entdeckt und selbst in den Discountern sind Kreditkartenzahlungen heute normal. Während die Kreditkarten der Filialbanken oft mit einer Jahresgebühr von 45,- Euro zu Buche schlagen, ohne dabei zusätzliche Produktmerkmale zu bieten, die die Gebühr rechtfertigen, offerieren viele Direktbanken ihren Kunden eine kostenlose Kreditkarte als Bestandteil des Girokontos.
Gebühren – Hauptkarte und Partnerkarte
Prepaid-Kreditkarten werden oft gesucht, weil die Guthabenkarte auch ohne einen Schufa-Eintrag zu haben ist und weil eine Guthabenkarte die volle Kostenkontrolle bietet. Oft soll die zusätzlich Karte aber auch Sicherheit bieten. Etwa bei Online-Käufen oder weil der Schaden bei einem Verlust der Karte – etwa bei einem Urlaub im Ausland – überschaubar ist.
Allgemein: Diese Vorteile bieten Prepaid-Kreditkarten
- volle Kostenkontrolle – reine Guthabenkarte
- keine Bonitätsprüfung oder Schufa-Abfrage bei der Beantragung
- hohe Sicherheit beim Onlinekauf
Diese Prepaid-Kreditkarten, die nicht Bestandteil eines Girokontos sind, gibt es nicht ohne eine Jahresgebühr. Mit einer Jahresgebühr von 24,- Euro macht sich die Karte im Bankenvergleich gut. Andere Prepaid-Kreditkarten, wie etwa die PAYANGO Card haben eine vergleichbare Jahresgebühr. Dabei ist zu beachten, dass die ADAC ClubobilKarte nur für Mitglieder erhältlich ist. Für die Partnerkarte müssen lediglich 12,- Euro ausgelegt werden.
Aufgrund der Niedrigzinsen schmelzen die Renditen, die Sparer für Tagesgeld oder Festgeld erhalten, dahin und Girokonten mit einer Guthabenverzinsung werden immer seltener. Auch einige Herausgeber von Kreditkarten haben für die Karten Guthabenzinsen im Programm. Für Guthaben auf der ADAC ClubobilKarte bekommt der Karteninhaber Zinsen. Aktuell sind das 0,25% Zinsen gerechnet auf das Jahr, für Beträge bis 25.000,- Euro. Damit lässt sich sicher kein Vermögen aufbauen, aber immerhin hält der ADAC an den Zinsen fest, während die Mitbewerber dieses Produktmerkmal ersatzlos streichen.
Bargeld im Inland und im Ausland abheben
Wer mit der Karte im Inland Bargeld abheben möchte, muss dafür eine Gebühr von 2,50 Euro auslegen. Die Gebühr ist moderat, wenn wir andere Karten in den Blick nehmen, allerdings ist der Nutzer in diesem Fall mit der eigenen Girocard oft besser aufgestellt.
Im Ausland ist ein Automat mit dem VISA-Logo allerdings eine gute Wahl, um an Bargeld zu gelangen, denn hier bekommt der Kunde kostenlos Bargeld. Selbst bei Bargeldabhebungen außerhalb der Eurozone gibt es das Bargeld ohne Gebühr. Häufig müssen Kunden außerhalb der Eurozone das Auslandseinsatzentgelt bezahlen, wenn sie mit der Kreditkarte Bargeld abheben. Der ADAC verzichtet auf diese Gebühr.
Tipp: Nutzen Sie die Automatensuche von VISA um weltweit den geeigneten Geldautomat zu finden.
Wer die Karte für Kartenzahlungen außerhalb der Eurozone einsetzt, muss eine Gebühr entrichten. Der ADAC verlangt hier 1,75 % als Auslandseinsatzentgelt. Marktüblich sind 1,50 % – bis 2,50 %. Die ClubobilKarte kann auch bei diesem Produktmerkmal mit moderaten Gebühren überzeugen. Sehr wenige Kreditkarten-Herausgeber haben Karten im Programm, die auf eine Auslandsgebühr verzichten. Wer allerdings sehr häufig auf Fernreisen ist, wird sich eher nicht für eine Prepaid-Kreditkarte entscheiden. Das zeigt, dass es eben nicht „DIE KREDITKARTE“ gibt, sondern jeweils eine, die am besten zu den Bedürfnissen des Nutzers passt.
Tankrabatt und weitere Sparvorteile
Clubmitglieder haben die Möglichkeit die Jahresgebühr ihrer ClubobilKarte wieder auszugleichen. Das geht mit dem Tankrabatt, wenn der Nutzer die Karte zum Tanken – oder besser – zum Zahlen an der Tankstelle nutzt. Der Karteninhaber erhält 1 % Tank-Rabatt auf alle Tankstellenumsätze bis 2.500,- Euro pro Kalenderjahr. Die gesamte Jahresgebühr kann so erwirtschaftet werden. Wer viel mit seinem Fahrzeug unterwegs ist, sollte damit keine Probleme haben!
Der Karteninhaber hat noch eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen und so die Jahresgebühr wieder einzuspielen, denn für die Nutzung des ADAC Ticketshops fallen für den Inhaber der ClubmobilKarte keine Versandgebühren an. Normalerweise müsste der Nutzer dafür 4,90 Euro auslegen.
Fazit zur ADAC ClubmobilKarte
Die ADAC ClubmobilKarte hat eine vergleichsweise niedrige Jahresgebühr und muss den Vergleich mit anderen Prepaid-Kreditkarten nicht scheuen. In diesem Segment ist ein Produktmerkmal, wie der Tankrabatt sonst nicht zu finden. Dafür verdient sich das Produkt eine Empfehlung! Wer sich für die Karte interessiert, sollte im Kopf behalten, dass dieses Angebot sich an die Mitglieder des ADAC richtet und dass die Mitgliedschaft kostenpflichtig ist. Wer noch kein Mitglied ist, muss sich also zusätzlich die Frage stellen, ob die „eigentlichen“ Dienste des ADAC wirklich benötigt werden.
Diese Kreditkarten bietet der ADAC seinen Clubmitgliedern?
- ADAC ClubmobilKarte – 1% Tankrabatt
- ADAC mobilKarte SILBER – 2% Tankrabatt
- ADAC Kreditkarte GOLD – 5% Tankrabatt
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