Der schnelle Kreditantrag – diese Unterlagen brauchen Sie!
Viele Kreditsuchende nutzen heutzutage die Möglichkeit, ein Darlehen online zu beantragen. Insbesondere bei einfachen Darlehen, wie zum Beispiel bei einem Ratenkredit, ist eine Beratung seitens der Bank häufig nicht mehr erforderlich, sodass sich der Kunde nicht extra auf den Weg in die Geschäftsstelle begeben muss, um das Darlehen dort zu beantragen.
Der Online-Antrag hat zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel Zeitersparnis und die Möglichkeit, zuvor mittels eines Vergleichs zahlreiche Anbieter gegenüberstellen zu können. Grundsätzlich ist allerdings auch bei einem Online-Antrag zu beachten, dass der Kreditgeber zahlreiche Informationen und auch Unterlagen benötigt, um letztendlich die Entscheidung treffen zu können, ob das Darlehen vergeben wird oder nicht.
Angabe persönlicher Daten zwingend erforderlich
Zu den Daten und Fakten, die der Kreditgeber auf jeden Fall vor der Bewilligung des Darlehens benötigt, gehören die persönlichen Angaben des Kreditsuchenden. Dazu zählen in erster Linie Name, Anschrift, Geburtsdatum, aber auch Beruf und Familienstand. Darüber hinaus muss der Kunde im Zuge des Antrags natürlich angeben, welche Kreditsumme er gerne haben und über welchen Zeitraum er das Darlehen zurückzahlen möchte.
Einkommensnachweise und Schufa-Auskunft als wichtige Unterlagen
Neben den persönlichen Angaben gibt es noch einige wichtige Unterlagen, die der Kreditsuchende bei einem Online-Antrag vorhalten sollte, damit der Kreditantrag möglichst schnell und reibungslos bearbeitet werden kann. Zu diesen Unterlagen gehören in vielen Fällen Einkommensnachweise, damit der Kreditgeber beurteilen kann, ob der Kreditsuchende voraussichtlich dazu in der Lage sein wird, das Darlehen ordnungsgemäß zu tilgen und die vereinbarten Zinsen zu zahlen. Einkommensnachweise können in der Regel entweder durch eine Gehaltsbescheinigung oder durch Vorlage der Kontoauszüge erfolgen, auf denen die Gehaltsbuchungen zu erkennen sind. Bei einem Online-Antrag können diese Dokumente normalerweise eingescannt und per Mail an die entsprechende Bank versendet werden. Meistens muss die Höhe des Einkommens im Zuge des Antrages ohnehin angegeben werden.
Zu den weiteren Unterlagen, die häufig ebenfalls erforderlich sind, gehört vor allem die SCHUFA-Auskunft. Diese muss allerdings nicht der Kreditnehmer vorlegen, sondern er muss dem potentiellen Kreditgeber lediglich gestatten, eine SCHUFA-Auskunft einzuholen. Insbesondere dann, wenn es um größere Kreditsummen geht, wollen manche Banken vom Kreditsuchenden eine Vermögensaufstellung haben. In dieser Aufstellung ist unter anderem zu erkennen, ob es Vermögensbestände gibt, die zum Beispiel als Sicherheit für das Darlehen dienen können. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Wertpapiere oder Sparguthaben zu verpfänden, was letztendlich auch die Bonität des Kreditsuchenden erhöht. Selbständige und sonstige Firmenkunden, die einen Kredit online beantragen möchten, müssen darüber hinaus oftmals Bilanzen oder zumindest eine Einnahmen- und Überschussrechnung einreichen.
Postident-Verfahren durchführen
Wer sich dafür entscheidet, online einen Kredit zu beantragen, der muss sich gegenüber der kreditgebenden Bank legitimieren. Da dies nicht – wie in der Geschäftsstelle – auf persönlichem Weg durch Vorlage des Personalausweises möglich ist, tritt das sogenannte Postident-Verfahren an diese Stelle. Der Kreditsuchende muss sich dazu einfach in eine Postfiliale begeben und dort seinen Ausweis vorlegen. Der Post-Mitarbeiter sendet dann die entsprechenden Daten zur Bank und bestätigt, dass ihm der Ausweis vorgelegen hat. Durch diesen Vorgang erfüllt die Bank ihre Pflicht, die Identität des Kunden festzustellen. Denn auch Darlehen dürfen selbstverständlich nur an tatsächlich existierende Personen vergeben werden. Einige Banken, wie etwa die SWK Bank, ermöglichen es ihren Kunden sich via Video-Chat zu legitimieren und auch die die Post hat mittlerweile einen solchen Dienst im Programm. Das beschleunigt den Vorgang für den Kunden und erspart den Gang zur Filiale.
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