Fit für den Urlaub
Die Reisekasse optimal vorbereiten
An Urlaube erinnern wir uns sehr gerne und auch an die kleinen Pannen. Andere Sitten, eine andere Sprache, nichts ist so richtig vertraut. Gut so, sonst wäre es auch nur der normale Alltagstrott. Da gibt es reichlich Stoff für Geschichten und das Ganze hat auch einen Hauch von Abenteuer. Nur bei der Reisekasse sind Abenteuer eher unerwünscht!
Egal ob wir günstig reisen, etwa als Backpacker oder Couchsurfer oder ob wir ein teures Luxusresort wählen. Ohne Geld zur Verfügung zu haben, ist der Spaß an der Reise schnell vorbei. Die Vorstellung irgendwo festzusitzen, ohne Bargeld oder die Möglichkeit zu bezahlen, ist ein echtes Horrorszenario.
Das soll im Urlaub nicht sein und muss es auch nicht! Wer sich für einen gesunden Mix aus Plastikkarten und Bargeld in Landeswährung entscheidet, ist gut vorbereitet und kann die kleinen Abenteuer der Urlaubsreise genießen. Wir zeigen die Möglichkeiten, die Reisekasse optimal vorzubereiten.
Warum der Mix die beste Lösung für die Urlaubskasse ist
Die Gestaltung der Reisekasse hängt von mehreren Faktoren ab. Die Sicherheit des Zahlungsmittels ist zu beachten, die Akzeptanz des Zahlungsmittels vor Ort ist von Belang und auch nicht ganz unwichtig ist die Frage, welche Gebühren werden für die Nutzung fällig. Das letzte Kriterium ist die Redundanz. Das Wort ist lateinisch und bedeutet „Überfluss“. Gemeint ist aber nicht, dass es sinnvoll ist, besonders viel Geld zu haben, sondern verschiedene Zahlungsmittel. Fällt eins aus, nutzt der Urlauber einfach ein anderes. Deshalb ist der Mix die beste Wahl für die Zusammenstellung der Urlaubskasse.
Der Mix für die Urlaubskasse besteht aus:
- Bargeld in Landeswährung oder gängigen Devisen
- Bankkarten (Girocard / EC-Karten)
- Kreditkarten
- Reiseschecks
Bargeld in der Reisekasse
Jeder Urlauber ist gut beraten, Bargeld in der Landeswährung mit sich zu führen. Bargeld hat wird sicher überall gerne genommen. Je nachdem in welchem Land oder welcher Region eines Landes sich der Urlauber befindet, wird man ohne Bargeld nicht auskommen. Auch dort, wo bargeldloses Bezahlen eine Selbstverständlichkeit ist, sollte der Urlauber ein wenig Bargeld mit sich führen. Wer bezahlt schon ein Getränk oder einen Snack mit der Karte? Unabhängig vom Wechselkurs sollte der Urlauber schon bei der Einreise etwas Geld in der Landeswährung bei sich tragen. Wenigstens um die Zeit abzudecken, um bis zum eigenen Hotel zu kommen. Geld für eine Bus- oder Taxifahrt, für Trinkgelder und für Erfrischungen ist sinnvoll!
Ausschließlich auf Bargeld zu setzen, weil es überall akzeptiert wird, ist keine gute Idee. Wer hohe Mengen an Bargeld mit sich führt, weckt Begehrlichkeiten und macht sich zum Ziel von Kriminellen. Dabei macht es natürlich auch einen Unterschied, ob dem Urlauber sein Bargeld gestohlen wird, oder Karten und Reisechecks. Das Bargeld ist unwiederbringlich verloren. Karten und Reisechecks lassen sich schnell sperren und der Urlauber behält sein Geld.
Auch beim Bargeld sollte der Urlauber auf die Kosten achten. Wechselkurs und Gebühren sind in Deutschland nicht dieselben wie im Reiseland. Wo der Urlauber am besten tauscht, kann nicht pauschal beantwortet werden und sollte vor der Reise abgeklärt werden. Hier gibt es aber definitiv Sparpotenzial! Zudem gibt es Devisenbestimmungen, die zu beachten sind. Jedes Land legt fest ob und wie viel Bargeld bei der Einreise erlaubt ist.
Girokarten in der Reisekasse
Wer bei seinem Urlaub innerhalb der Eurozone verweilt, kann mit seine Girocard problemlos und sicher bargeldlos bezahlen. Wer allerdings Bargeld an einem Automaten im europäischen Ausland abheben will, der muss mit saftigen Gebühren rechnen. Es gibt zwar einige Ausnahmen, wenn die eigene Bank zu einer Bankengruppe gehört, die auch im Ausland Filialen betreibt, werden vereinzelt keine Gebühren fällig. Doch die Faustregel besagt, dass die Girokarte eher die schlechtere Wahl ist. Die Girocard im außereuropäischen Ausland zu nutzen meist nicht möglich ist natürlich auch aufgrund der Kosten keine gute Idee. Deshalb sollte die Kreditkarte in der Reisekasse nicht fehlen!
Die Kreditkarte in der Reisekasse
Kreditkarten werden weltweit akzeptiert und gehören deshalb definitiv in die Reisekasse. Einige Kreditkarten sind echte Reisespezialisten und bieten spezielle Reiseversicherungen und mehr. Zum Teil ermöglichen Kreditkarten auch eine kostenlose Bargeldverfügung. Sie eignen sich deshalb bestens um sich günstig mit Bargeld zu versorgen. Beim Thema Sicherheit kann die Kreditkarte natürlich auch punkten.
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Der Reisecheck in der Urlaubskasse
Der Reisescheck hat sicher seine besten Jahre schon hinter sich und erfährt ordentliche Konkurrenz durch die Kreditkarte. Für die meisten Reiseziele wird der Urlauber sie wohl nicht benötigen. Allerdings kann es Sinn machen, einige Reisechecks im Hotel zu deponieren, um auch dann noch an Geld zu gelangen, wenn das Portemonnaie oder die Tasche mit dem Bargeld und den Karten verloren gegangen ist. Wer in Bezug auf die unterschiedlichen Zahlungsmittel bestens aufgestellt sein möchte, ordert auch noch Reisechecks. Die Sicherheit ist hoch, allerdings sind die Akzeptanzstellen eher gering.
Fazit zum perfekten Mix der Zahlungsmittel für den Urlaub
Wer so (redundant) aufgestellt ist, übersteht auch ein Worst-Case-Szenario im Urlaub und wird immer ein Zahlungsmittel zur Verfügung haben. Ein Urlauber braucht sicher nicht viel Geld um Reisen zu können. Aber, überhaupt kein Geld zu haben, ist keine schöne Vorstellung. Die Gastlichkeit der Einheimischen zu erleben ist eine schöne Erfahrung. Ausschließlich auf sie angewiesen zu sein, muss aber nicht wirklich sein!
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